SKOP - Experimentelle Musik und Kunst im interdisziplinären Kontext,
Peter Wießenthaner - Komponist, Maler, Veranstalter

Entwicklung einer Tonkonzeption. Ausgangspunkt ist der einzelne Ton, der als eine zu komponierende Gestalt aufgefaßt wird. Dabei sind die Gestaltungselemente wesentlich erweitert. Durch diese erweiterte Tonvorstellung und andere Voraussetzungen ist es nicht mehr möglich, diese Musik zu notieren. In einem Spiel, das sich unter vorherbestimmten Bedingungen vollzieht, werden im Spiel die einzelnen Töne gestaltet, Bezüge zu den gleichzeitig gespielten Töne und den nacheinander gespielten Tönen hergestellt. Im Spiel wird die Komposition entwickelt.
Kompositionen von Live-Elektronischer Musik und Elektronischer Musik. Außerdem Spiel mit konventionellen Instrumenten in verschiedenen Besetzungen. Seit 1992 Projekt "Zusammenspiel" mit Peter Fjodoroff. Tenorhorn und präparierte Querflöten.
Aufführungen von Live-Elektronischer Musik in verschiedenen europäischen Städten: Gent, Hamburg, München, Frankfurt, Berlin. 1998 Aufführung in New York.

Seit 1992 Verbindung von Musik und Malerei. Motto: Wie lassen sich die gleichen gedanklichen Vorstellungen in den unterschiedlichen Medien - Musik und Malerei - darstellen ; so darstellen, daß sie jeweils erkennbar werden?
In der Malerei hat Wießenthaner ein besonderes Interesse an Projektionsverfahren. Dabei werden Projektionsmethoden mit den Malvorgängen stark verknüpft. In der "Kunst.Verladehalle", 1998 war dies besonders deutlich zu sehen. Bei dieser Ausstellung hat Wießenthaner erstmalig die Präsentation von Musik und Malerei miteinander verbunden. In einer speziellen Weise fand ein Wechsel zwischen Bild und Ton statt.
1993 beginnt Wießenthaner mit den Veranstaltungen von "Hauskonzert". Ein Veranstaltungskonzept in einem interdisziplinären Rahmen - später SKOP e.V. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihen vielfache Präsentationen von seinen Kompositionen in der Malerei und der Musik.